Der Heimfluch hat für die HSG Augustdorf / Hövelhof in der Handball-Oberliga ein Ende. Gegen die SG HC Dortmund-Süd gelang am Samstagabend ein souveräner 32:27 (16:13)-Start-Ziel-Erfolg, der im fünften Heimauftritt den ersten „Zweier“ einbrachte.

„Dieser Sieg ist für uns und unsere Moral sehr wichtig, weil Dortmund sonst zu uns aufgeschlossen hätte“, wertete Teammanager Udo Schildmann den doppelten Punktgewinn in einem Vier-Punkte-Spiel als notwendige Grundlage für die kommenden schweren Aufgaben.

Allerdings räumte Schildmann auch ein, „dass wir noch höher hätten gewinnen können und in der Schlussphase zu fahrlässig mit unseren Chancen umgegangen sind.“ Augustdorf / Hövelhof lief gegen einen ausrechenbaren Gast über volle sechzig Minuten jedoch nie wirklich Gefahr, zu verlieren. Mit Jonas Bagel, der wider Erwarten auf die Zähne biss und sich in den Dienst der Mannschaft stellte, war beim 7:3 nach 13 Zeigerumdrehungen der erste deutliche HSG-Vorsprung zu verzeichnen. Über 14:10 (25. Minute) und den 16:13-Pausenstand zogen die Mannen aus der Senne uneinholbar auf 22:14 (43.) und 26:18 (52.) davon und bewahrten Dortmund nur aufgrund besagter Offensiv-Damelei vor einem Debakel. Trotzdem freute sich Schildmann, „denn die Jungs haben so gespielt, wie wir uns das vorstellen.“