Wie Peter Diemerling schon angekündigt hatte wird sich das Personalkarussell der HSG Augustdorf/Hövelhof noch weiter in beide Richtungen drehen. Nachdem die HSG Verantwortlichen in der letzten Woche die Verpflichtungen von Lars Görder und Philipp Uecker bekannt geben konnten, hat sich nun das Karussell nach dem Abgang von Daniel Holl ein erneutes Mal in die andere Richtung gedreht.

Wladimir Stukalin wird die HSG in Richtung Saarland verlassen und dort beim TV Homburg in der Oberliga-RPS auf Torejagd gehen. Wolfgang Huppke bedauert dieses: „Wir haben alles versucht Stuka zu halten, aber die beruflichen Perspektiven die ihm Homburg bieten kann können wir ihm einfach nicht bieten. In seinem Alter wäre es von uns fahrlässig, ihm diese Chance zu verbauen. Stuka ist in einem Alter, in dem er auch an die Zeit nach seiner Handballer-Karriere denken muss, für die wir ihm keinen Weg aufzeigen konnten. Die HSG-Verantwortlichen wünschen Wladimir Stukalin für seine Zukunft alles Gute.“

Seit der Saison 2005/2006 war er bei der HSG unter Vertrag und spielte bereits die letzten beiden Jahre in der 2. Bundesliga Nord für Augustdorf. In dieser Zeit erzielte er in 80 Spielen 306 Tore für die Spielgemeinschaft vom Sennerand.

Wolfgang Huppke will weitere personelle Veränderungen für die nächsten Wochen nicht ausschließen, „Wir haben noch ein paar Fahrkarten für das Spielerkarussell und bei der Leistung vom Wochenende sind wir auch gewillt diese zu nutzen. Mal sehen in welche Richtung die nächste Fahrt geht.“ Hinter den Kulissen wird weiterhin an der Zukunft der HSG gearbeitet. „Die Zukunft der HSG sehen wir in jungen und hungrigen Spieler aus der Region, die was erreichen wollen und ihr Herz am richtigen Fleck tragen. Viele Spieler sind sich scheinbar nicht bewusst in welcher Situation sie sich befinden und in welche Situation sie den Verein mit solchen Leistungen wie gegen Rheinhausen bringen.“, so Andreas Blüsse.