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Team HandbALL | HSG Webteam | 16.12.09
Nach dem sensationellen Aufstieg trat VfL-Coach Alexander Haase als Trainer zurück und wollte sich fortan mehr der Familie widmen. Doch Handball in neuen Dimensionen ohne den 30-Jährigen? Das war zum Anfang der Saison undenkbar. Der 30-Jährige ließ sich umstimmen und bereitete seine Truppe intensiv auf die Saison vor und äußerte sich gegenüber der HANDBALWOCHE optimistisch „Zum Klassenerhalt sollte es schon reichen“ Die bisherige Stammsieben war durchaus schon zweitligareif. Mit fünf Zugängen kamen weiterer Alternativen dazu. Dem gegenüber standen fünf Abgänge von Spielern, die zum Teil ihre Laufbahn beendeten oder in untere Ligen wechselten. „Da geht die Post ganz anders ab“ stellte Lars Melzer, einer der Neuen, Anfang der Saison fest. Der 26-Jährige, der mit Post Schwerin und Concordia Delitzsch sogar schon zweimal ins Oberhaus aufgestiegen ist, soll beim VfL eine Führungsrolle übernehmen. Bange machen gilt für Melzer nicht, „auch wenn uns in Auswärtsspielen die Hölle erwartet“

In die Saison starteten die Potsdamer mit einem 22:22 gegen Achim Baden und am dritten Spieltag konnte man den bisher einzigen Saisonsieg in eigener Halle mit 32:24 gegen Spenge einfahren. Bis zum 12. Spieltag, als man in Varel ein Unentschieden erringen konnte, hagelte es dann nur noch Niederlagen. Nach der knappen Niederlage im Heimspiel gegen Aurich zog dann der Trainer Alexander Haase seine Konsequenzen. Er teilte dem Vereinspräsidenten Holger Rupprecht seinen Rücktritt mit, weil er keine Möglichkeit mehr sehe die Mannschaft für den Abstiegskampf zu motivieren. Danach übernahm der bisherige Spielmacher und Diplomsportlehrer Pawel Kaniowski (34) das Traineramt. Kaniowski war polnischer Nationalspieler und besitzt bereits Erstligaerfahrung. Nach dem Trainerwechsel setzte es die bis jetzt höchste Saisonniederlage mit 25:36 in Schwerin. Gegen unseren letzten Gegner Rostock konnte man dann in eigener Halle ein Unentschieden erkämpfen und sammelte damit den letzten der insgesamt 5 Punkte, die für Potsdam auf der Habenseite stehen. Potsdam befindet sich nach der Heimniederlage vom letzten Wochenende auf dem 17 Tabellenplatz und hat einen Punkt mehr als unsere Musketiere.

In den Geschichtsbüchern sucht man verzweifelt nach einem Aufeinandertreffen der HSG gegen unsere heutigen Gäste. Da bleiben einem dann nur die statistischen Daten der laufenden Saison. Als Haupttorschützen präsentieren sich beim VfL Potsdam Enrico Bolduan (100 Tore), Victor Pohlack (57 Tore) und der Neuzugang vom VfL Gummersbach Sascha Kuhnigk (51 Tore).
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