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Team HandbALL | Daniel Genings | 13.10.19
»Wir haben in der ersten Halbzeit eine wirklich gute Leistung gezeigt«, lobte THL-Trainer Matthias Struck. »In der zweiten Halbzeit hat der WHV dann seine Klasse ausgespielt und sich in der Abwehr gesteigert. Da war es dann schwer für uns.« Am Ende unterlag das Team HandbALL beim Wilhelmshavener HV mit 21:31.»Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen. Wir hatten gleich von Beginn an die richtige Stimmung, waren beweglich und in den Situationen, die sich für Wilhelmshaven aufgetan haben, war unser Keeper sehr präsent«, lobte Matthias Struck die sehr gute Anfangsphase seiner Jungs und im speziellen Torhüter Finn Zecher. »Wir haben eine starke Deckung gespielt und haben mit viel Tempo nach vorne agieren können. So haben wir auch verdient geführt.« In der Tat legten die Gäste aus Lippe vor, dreimal konnten sie sich auf drei Tore absetzen.
Beim 7:4, 8:5 und 14:11 lagen jeweils drei Treffer zwischen den Jungs aus Lippe und der Mannschaft von der Nordseeküste. »Den Bruch ins Spiel brachte dann eine eigene Überzahlsituation gegen Ende der ersten Halbzeit, die der WHV besser nutzen konnte als wir. Dadurch kamen sie zurück ins Spiel«, so Struck. Nach dem 14:11 kassierte man bei einem Spieler mehr auf dem Feld zwei Treffer in Folge und als das Team HandbALL dann selbst in Unterzahl agieren musste, legte der WHV noch zwei Tore drauf. So ging Wilhelmshaven mit einer 15:14-Führung in die Pause.
In der zweiten Halbzeit steigerten sich die Gastgeber dann von Minute zu Minute weiter und hatte das Spiel von da an im Griff. »Die WHV-Abwehr hat sich gesteigert, sie waren kompromisslos in den Zweikämpfen. Wir hatten dann Probleme, uns gute Chancen zu erspielen und wurden oft gezwungen, Würfe aus schwierigen Situationen zu nehmen. Torhüter Primoz Prost bei Wilhelmshaven hat ein überragendes Spiel gemacht«, so Struck. »Wilhelmshaven hat hochverdient gewonnen. Sie haben in der zweiten Halbzeit ihre Klasse ausgespielt«, erkannte Struck die Leistung des Gegners neidlos an.
»Schade, dass es am Ende für uns so deutlich war«, so Struck. »Wir haben eine Top-Leistung in der ersten Halbzeit gezeigt und das auch sehr gut gemacht. Schade war dann, dass wir die eigene Überzahl nicht haben besser nutzen konnten. Am Ende spielt sicherlich auch ein wenig die Unerfahrenheit eine Rolle. Wilhelmshaven hatte uns oft am Zeitspiel, da war es dann auch schwer gegen so eine erfahrene Truppe«, zeigte sich Matthias Struck aber insgesamt nicht unzufrieden mit dem Auftritt in der Nordfrost-Arena.