Pünktlich zur Kaffeezeit trafen am Samstagnachmittag in Hövelhof die Mannschaften der HSG und von GWD Minden 2 aufeinander. Die Halle war gut gefüllt, eigentlich ein gutes Zeichen. Auf dem Feld fing es dann auch gut an. Die im Vergleich zum Vorjahr umgestellte Deckung deckte Konsequent und ließ nur über Außen ab und an einen Treffer zu. Vorne wurden die Spielzüge wie im Training besprochen durchgezogen, so dass die Mindener doch sichtlich nervös wurden. Nach dem 3:3 zu Beginn beherrschte der Gastgeber die Partie über weite Strecken und konnte so teilweise bis auf 3 Tore wegziehen. Zum Ende der ersten Halbzeit dann eine kurze Schwächephase, welche den Gegner auf 15:14 herankommen ließ.

In der zweiten Halbzeit dann ein ganz anderes Bild. Obwohl in der Halbzeitansprache angesprochen, wurde im Angriff nicht mehr gespielt, sondern Handball gewürgt. Durch überflüssige Einzelaktionen wurde dem Spiel der Spielfluss genommen, die angesagten Spielzüge wurden nicht durchgezogen, sondern mittendrin abgebrochen, kurz gesagt Chaos. Dies gepaart mit einem Dutzend technischer Fehler kann dann nicht zum Sieg reichen, vor allem wenn man Vorne nur noch 4 Tore wirft.

Es bleibt zu hoffen, dass am nächsten Sonntag gegen Bielefeld-Süd die Mannschaft sich am Riemen reißt und zwei Halbzeiten Handball spielt.

Torschützen: Gräser 2, Janzen 4, Stein 6, Günther 5, Backhaus 1, Beckmann 1