Nach der zu hohen Hinspielniederlage und dem knappen Aus in der dritten Pokalrunde gegen den VfL Schlangen, wollten die Sandhasen vor heimischer Kulisse, beim dritten Aufeinandertreffen in dieser Serie, ihre Chance nutzen.

Die Baier-Sieben hatte sich viel vorgenommen, fand auch zugleich gut in die Partie und führte nach zehn Spielminuten mit 4:2. Durch eine sicher stehende Deckung und einen starken Torhüter Karsten Köster konnte die HSG die Führung sogar noch weiter ausbauen (11:6, 20.). Die Seiten wurden beim Stande von 14:10 für die Gastgeber gewechselt.

In seiner Pausenansprache lobte Coach Stefan Baier seine Schützlinge, warnte sie aber auch vor den starken Phasen des VfL nach der Pause. Die Sandhasen nahmen sich die Worte ihres Trainers zu Herzen und spielten nach Wiederanpfiff konzentriert und konsequent weiter. In den Folgeminuten konnten die Gastgeber vor allem spielerisch überzeugen und gingen mit 21:14 (40.) in Führung. Hinzu kam, dass die HSG konditionell besser aus der Osterpause kam und die Schlänger dem hohen Tempo Tribut zollen mussten. Im weiteren Spielverlauf konnten die ehemaligen Musketiere die Führung behaupten und fuhren über 26:22 (50.) einen hochverdienten 30:26-Erfolg ein.

Nach dem Schlusspfiff pfeierten die Sandhasen mit den zahlreichen Zuschauern, die durch ihre lautstarke Unterstützung erneut großen Anteil am Erfolg ihrer Mannschaft hatten, den Sieg gegen den alten Rivalen. Durch den Erfolg holte sich die HSG auch den Säbel der Musketiere, den der VfL vor zwei Jahren aus den Sennegemeinden entführt hatte, wieder zurück.

»Einer für alle und alle für einen!«

HSG: Köster, Waschke – Hegemann (9), Balzer (5), N. Luhmann (5), T. Diekmann (4), S. Luhmann (4), F. Diekmann (2), Jürgensmeier (1), D. Kestner, Hils, C. Kestner (n.e.), Marxcord (n.e.)

Am kommenden Wochenende muss die Zweite beim Tabellenführer aus Steinheim antreten.