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Team HandbALL | LZ vom 24.11.03 | 24.11.03
Zuletzt gelang Handball-Zweitbundesligist HSG Augustdorf/H. dieses Kunststück am 23. Februar 2002: Mit 41:25 wurde damals HCE Rostock aus der Witex-Halle gefegt. Am Samstag war es wieder soweit: Die 40-Tore-Grenze knackten die Lipper gegen den HSC Landwehrhagen. Mit 40:34 (21:13) setzten sie sich durch. Kurz vor der Schluss-Sirene war es ausgerechnet Youngster Sebastian Sander, der für den Schlusspunkt sorgte.

"Sein Kurzeinsatz wird ihn einiges kosten, aber er wird es mit Humor nehmen", sagte HSG-Trainer Diethard von Boenigk. Im Gespräch sollen gleich drei Kisten Bier (für den ersten Einsatz in der zweiten Liga, für das erste Tor und für Treffer Nummer 40) sein.

Den Sieg stellten die Augustdorfer in der Anfangsphase sicher. Bis zur 15. Minute schlossen sie jeden Angriff mit einem Tor ab. Da auch die Deckung gut stand, hieß es nach einer Viertelstunde 13:3. Erst ein Foul von Benedikt Schindelhauer beendete die eindrucksvolle Offensivleistung (16.). Der Ex-Augustdorfer Georgios Triantafillou hatte sich seine Rückkehr an alte Wirkungsstätte sicher anders vorgestellt. Nach sieben Minuten wechselte ihn Trainer Reiner Wagner aus. "Die Abwehr stand schlecht. Ich kam nicht ins Spiel", reagierte Triantafillou mit Verständnis.

Überragender Akteur auf dem Parkett war Augustdorfs Linksaußen Matthias Struck. Mit neun Treffer bei neun Versuchen verdiente er sich ein Sonderlob seines Trainers. "Klar bin ich zufrieden. Aber in der zweiten Hälfte hatten wir Probleme in der Deckung, weil der Gegner mit zwei Kreisläufern agierte", sagte Struck.

Apropos zweite Hälfte: Trotz einer 21:13-Halbzeitführung waren sich viele Zuschauer bis zum Schluss nicht wirklich sicher, dass die Augustdorfer die Partie gewinnen. Bei einem 34:38-Rückstand hatte Hermenau die große Chance, für die Gäste auf drei Tore zu verkürzen (58.). Er scheiterte freistehend an Rene Selke. "Über die zweite Halbzeit sprechen wir noch", sagte von Boenigk.

Mit Vollgas zum nächsten Treffer:Frank Habbe hat Stefan Hermenau (Nummer 2) abgehängt. Rechts beobachtet Per Wilhelm die Situation.


HSG Augustdorf / Hövelhof
Krüger, Selke (42. - 60. und bei einem Siebenmeter), Kern (bei einem Siebenmeter); Struck (9), Freier (1), Christophersen (2), Skarbalius (10/4), Bonath (2), Grunow (1), Schindelhauer (4), Hermann (5), Habbe (3), Wilhelm (2), Sander (1)

HSC Landwehrhagen
Triantafillou, Petrauskas (8. - 30.); Hermenau (4), Hinz (6/1), Tataraga (6), Krüger (3), Ditzel (3), Atik (n.e.), Selmanovic (9/3), Kudzma (n.e.), Kersten, Behling (3)

Siebenmeter
4/4:4/4

Zeitstrafen
3:4 (Schindelhauer, Struck, Grunow - Selmanovic 2, Hinz, Tataraga)

Auffälligste Spieler
Struck, Skarbalius - Selmanovic

Zuschauer
350

Schiedsrichter
Mende/Slowig (Köln/Duisburg)

Spielfilm
3:0, 7:1 (7.), 12:2 (12.), 13:3, 13:5, 15:6, 15:9, 18:10 (26.), 21:13 (Halbzeitstand); 23:15, 25:18 (38.), 26:20 (40.), 28:21, 29:23 (44.), 30:25 (46.), 33:27, 36:31 (55.), 38:34 (58.), 40:34
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