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Im südwestlichen Bereich des ehemaligen Landes Lippe, am Rand der Senne und am Fuße des Teutoburger Waldes steht im heute rund 10.000 Einwohner zählenden Augustdorf der Handball immer noch ganz hoch im Kurs. „Ein Verein – Eine Leidenschaft“ – dafür steht die HSG Augustdorf / Hövelhof, die mit 12:6 Zählern in der Spitzengruppe der Oberliga Westfalen mitmischt und nach einem spielfreien Wochenende am kommenden Samstag gegen den TuS Spenge zum Duell zwei ehermaliger Zweitligisten antritt.

Dann wird das handballverrücktes Dorf am Rande der Senne wieder auf den Beinen sein und an beste Zeiten erinnern. Ab der Saison 2002/03 spielte die HSG in der 2. Handball-Bundesliga Nord. Im Februar 2007 aber meldete der Verein Insolvenz an. Der Weg bis hinter in die Oberliga war vorgezeichnet, sportliche und finanzielle Konsolidierung hatte sich die HSG auf die Fahnen geschrieben. „In der Oberliga Saison 2009/2010 scheiterten wir mit Platz drei nur knapp am Aufstieg in die Regionalliga und mussten mit zwei Punkten Rückstand dem Aufsteiger HSE Hamm und dem Zweitplazierten VfL Gladbeck (der in der laufenden Spielrunde vor über einer Woche bei der sonst so heimstarken HSG gewann) den Vortritt lassen“, erinnert sich HSG-Geschäftsführer Andreas Blüsse.

In der vergangenen Saison 2010/2011 wurde am 5. November 2010 mit 2585 Zuschauern ein neuer Rekord in der Oberliga aufgestellt, als Tabellenführer HSG Augustdorf / Hövelhof in der Lipperlandhalle beim späteren Drittliga-Aufsteiger HSG Handball Lemgo 2 mit 31:24 (12:13) gewann. „Wir mussten im weiteren Verlauf der Saison durch viel Verletzungspech mit unserem sechsten Tabellenplatz zufrieden sein“ bedauerte Geschäftsführer Blüsse, der optimistisch in die Zukunft blickt: „Für diese Saison haben wir das Ziel in der besten Oberliga Deutschlands unter den ersten fünf Mannschaften zu landen und mit jungen Spielern aus der Region unserem Publikum einen schnellen und anspruchsvollen Handball zu bieten.“ Was Teammanager Udo Schildmann nachhaltig bestätigen kann: „An unserem guten Start haben unter anderem unsere drei Hauptorschützen Dimitri Stukalin 60/22, Lars Görder 44 und Dennis Gote 34 beigetragen.“ Und auch der Torhüter Ronny Krüger (37), der seit nunmehr acht Jahren den Kasten der Sandhasen hütet. „Auf jeden Fall müssen wir uns im spielerischen und im taktischen Bereich noch verbessern“, weiß Schildmann. „In den nächsten Jahren peilen wir mit unserer soliden wirtschaftlichen Basis in die 3. Bundesliga aufzusteigen“, sagt Blüsse: „Mit unserer starken und gefestigten Sponsorenbasis und den im Schnitt über 500 Zuschauern muss dieses mittelfristig einfach unser Anspruch sein. Dieses Ziel wollen wir in den nächsten Jahren immer mehr mit Spielern aus der eigenen Jugend verfolgen.“
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