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Team HandbALL | Bernd Großmann | 04.10.11
HSG Augustdorf / Hövelhof – TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck 22:15 (12:7)
Die HSG Augustdorf / Hövelhof und der alte Rivale TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck lieferten sich ein temporeiches, dank glänzender Abwehrarbeit aber auch torarmes Match. Dabei ragten bei den „Sandhasen“ Keeper-Oldie Krüger und der vorgezogen verteidigende Kaltenborn heraus. Nach dem 6:5 drehten die Benyei-Schützlinge so richtig auf, setzten sich bis auf 15:7 ab. TuS-Trainer Walter Schubert resümierte enttäuscht: "15 Tore bei 62 Angriffen sind einfach zu wenig."

HSG-Tore: Görder (8), Stukalin (7/2), Sava (3/2), Tempelmeier (2), Hengsbach (1), Hofmann (1)
TuS-Tore: Hoff (4), Hippe (3), Jahr (2), N. Grothaus (1), Volmer (1), Heins (1), Kopschek (1), Ludwigs (1), T. Grothaus (1)

HSE Hamm - SG Schalksmühle-Halver 34:30 (16:15)
Durch ihre erste Saisonniederlage, das 30:34 beim Mitabsteiger HSE Hamm, ist die SG Schalksmühle-Halver gleich auf den siebten Tabellenplatz in der Handball-Oberliga abgerutscht. Die Hammer zeigten insgesamt mehr Leidenschaft und Siegeswillen, was sich vor allem im zweiten Abschnitt bemerkbar machte, als sie häufig in Unterzahl spielten, sich aber trotzdem das zum 20:15 (34.) herausgeworfene Polster nicht nehmen ließen. Mit Wiesmann hüben und C. Feldmann drüben ragten die jeweiligen Spielmacher heraus, bei der HSE kam aber auch S. Feldmann zu einer zweistelligen Ausbeute.

HSE-Tore: Wiesmann (10), Feldmann (10/3), M. Honerkamp (4), Trattner (4), Stefek (3/1), Schneider (2), S. Honerkamp (1)
SG-Tore: Hitzemann (10/7), Feldmann (10), Stuhldreher (5), Brauckmann (2), Derksen (1), Hermann (1), Krüger (1)

HSG Menden-Lendringsen – Soester TV 28:27 (12:10)
Einziges ungeschlagenes Team ist die HSG Menden-Lendringsen, die im Spitzenspiel den Soester TV durch einen Treffer von Genau 14 Sekunden vor Schluss mit 28:27 bezwang und somit die alleinige Tabellenführung behauptete. Die 400 Zuschauer waren begeistert, denn die HSG wusste sich nach einem 2:7-Fehlstart, der auf eine bärenstarke Anfangsphase der taktisch klug eingestellten Lohse-Schützlinge zurückzuführen war, erheblich zu steigern und sich auch durch strittige Schiedsrichterentscheidungen nicht aus dem Rhythmus bringen zu lassen. Trainer Björn Wißuwa („Das war ein ganz wichtiger Sieg über unseren bislang stärksten Saisongegner“) hob aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung seinen jungen Regisseur Müller hervor „Wir haben einen großen Kampf geliefert, uns aber in der entscheidenden Phase große Schnitzer geleistet“, meinte STV-Coach Dirk Lohse.

HSG-Tore: Genau (6), Loos (6), Müller (6/4), Heunemann (3), P. Wittke (2), Becker (2), B. Wittke (1), Vogler (1), Thiele (1)
STV-Tore: Schrage (6), Flor (5), Rückert (5), M. Loer (5/1), Ketterer (4/1), Voss-Fels (2)

TuS Spenge – SV Teutonia Riemke 28:25 (13:14)
Gerade noch hatte der TuS Spenge unter dem Beifall von 250 Fans nach langem Anlauf mit dem 28:25 über den SV Teutonia Riemke seinen ersten Saisonsieg gefeiert, da folgte für die Aktiven der Schock, erklärte Trainer Heiko Holtmann aus gesundheitlichen Gründen (er fühle sich ausgebrannt, der Akku sei nach zwei anstrengenden Jahren leer) seinen Rücktritt. Der sportliche Leiter Achim Frensing wird als Interimscoach einspringen. Bis zum 8:12 lief alles optimal für die noch punktlose Mannschaft von Dieter Lenz, die sich strikt ans taktische Konzept hielt und dank der starken Leistung von Lüning lange den Ton angab. Als aber die Konzentration nachließ, die Würfe an Kraft einbüßten, konnte der Ex-Drittligist das Blatt wenden.

TuS-Tore: Mathews (7/4), Kolios (5), Huesmann (3), Mylius (2), Orgel (2), Reinsch (2), Czauderna (2), Ober (2), Grote (2), Dessin (1)
SVT-Tore: Lüning (8), Eisberg (5/4), Samija (3), Driesel (3), Geukes (3), Aufermann (1), Stöckmann (1), Bekston (1)

VfL Eintracht Hagen II – HSG Gütersloh 33:27 (14:8)
Aufsteiger VfL Eintracht Hagen II, nächster Gastgeber des HC TuRa Bergkamen, sorgt weiter für Furore, landete mit dem 33:27 über die HSG Gütersloh schon seinen dritten Sieg in Serie. 43 Minuten lang spielten die Siggemann-Schützlinge wie aus einem Guss, zogen über 7:2 nach Kempa-Trick von Polakovs auf 25:16 davon. Das lag auch an vielen Glanztaten von Keeper Treude, der aber nicht verhindern konnte, dass die Gütersloher in ihrer besten Phase bis auf vier Tore verkürzen konnte, was Gerard Siggemann mächtig in Rage brachte: „Wir haben uns mit schlampiger Abwehrarbeit fast noch in Gefahr gebracht.“ Gästecoach Matthias Wieling resümierte fast philosophisch: „Vielen geht es bei uns immer noch darum, Misserfolg zu vermeiden, statt Erfolg zu suchen.“

VfL-Tore: HSG-Tore: Ch. Harbert (7), Ziegler (4), Zöllner (4), Stockmann (3), Pries (3), Gast (3/1), Schönhoff (2), Buhrmester (1)
HSG-Tore: Ch. Harbert (7), Ziegler (4), Zöllner (4), Stockmann (3), Gast (3/1), Pries (3), Schönhoff (2), Buhrmester (1)

HC TuRa Bergkamen – TuS Möllbergen 38:36 (18:18)
Trotz einer über weite Strecken mäßigen Vorstellung verbuchte der HC TuRa Bergkamen mit dem 38:36 über Neuling TuS 09 Möllbergen seinen dritten Sieg. Coach Christopf Reichenberger war alles andere als begeistert, denn seine Abwehr fand kein Mittel gegen M. Richter und Dittrich. Bis zum 26:29 (46.) drohte eine peinliche Niederlage, doch Möllbergen machte den Fehler, das Tempo hoch zu halten. „Wir waren nicht clever genug, unsere Führung zu verteidigen", haderte TuS-Trainer Wolfgang Prüm. Der HCT kam zum 37:36 und behielt in der dramatischen Schlussphase die Nerven.

HCT-Tore: Weßeling (10), Pohl (6), Cromm (5), Katsigiannis (4), Krohne (4), Lehmkemper (4), Grüter (4/3), Schrage (1)
TuS-Tore: M. Richter (9/1), Dittrich (8), Hilla (5), P. Richter (4), Sülberg-Tewes (4), Carmen (3), Berg (3/2)

VfL Gladbeck – ASV Hamm II 28:31 (12:16)
Dank der überragenden Leistungen von Spielmacher Skarbalius, der trotz 40-minütiger Manndeckung zwölf Tore erzielte, und Torhüter-Spielertrainer Carsten Schröder, der unter anderem vier Siebenmeter abwehrte, fügte der ASV Hamm II dem gastgebenden VfL Gladbeck mit 31:28 die zweite Saisonniederlage bei. „Kein Wunder bei einer so schlechten Chancenverwertung“, haderte VfL-Trainer Holger Krimphove mit der mageren Ausbeute seines Rückraums. Nach dem 18:23 (40.) legte sein Team zwar kämpferisch zu, doch als beim Stande von 28:29 Tesch vom Punkt aus scheiterte und ein weiterer Angriff vertändelt wurde, war der Weg für den ASV. „Heute hat einfach alles zusammen gepasst. Die Einstellung zum Gegner in der Defensive und auch die strukturierten Aktionen im Sturm“, lobte Schröder.

VfL-Tore: Tesch (7/1), Kintrup (6), Schmedt (6), Mollenhauer (4), Schomburg (2/1), Hüsener (1), Marcinowski (1), Rauschel (1)
ASV-Tore: Skarbalius (12/2), Mund (6/1), Geukes (5), Bicker (4), Ruhrmann (3), Höflich (1)
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