In einem Nachholspiel erwartet Handball-Oberligist HSG Augustdorf / Hövelhof heute, Samstag, um 18 Uhr in der Witex-Halle den Ibbenbürener SV. Eine dankbare Aufgabe? Vermutlich nicht, kämpft doch das Team um Trainer Thorsten Heil ums sportliche Überleben in der Oberliga.

Mit dem 32:24 über den TV Verl landeten die Ibbenbürener jüngst eine immens wichtigen „Zweier“. Die SV-Akteure fanden über den Kampf und die Deckung ins Spiel und ließen vor allem im zweiten Durchgang den Ball ordentlich laufen. Zu den Hauptwerfern gehörten in Verl Jäger, Langhoff, Fütterer und Aushilfs-Spielmacher Andre Alfing. Ibbenbürens Wiedemann rangiert mit 119/24 Treffern auf dem achten Rang der Oberliga-Torschützenliste. Verzichten muss HSG-Trainer Laszlo Benyei auf den am Ellbogen verletzten Lasse Bracksiek und den an Leistenproblemen leidenden Sandor Kemeny. Verzichten? Ganz so schlimm scheint es nicht auszusehen. Denn Co-Trainer Udo Schildmann hofft, „dass die beiden eventuell doch auflaufen können“. Schildmann wundert sich, dass Ibbenbüren in den Keller gerutscht ist angesichts des eigentlich guten Personals mit Wiedemann als Dreh- und Angelpunkt.

Derzeit laufen die Personal-Gespräche bezogen auf die kommende Saison. Entscheidungen sind bis Ende Februar zu erwarten. Schildmann: „Wir gehen davon aus, dass alle auch in der kommenden Serie bei uns bleiben.“