Laszlo Benyei hatte sein Team, vor allem die Deckung akribisch auf die Auswärtsaufgabe eingestellt. Mit Erfolg. In der Handball-Oberliga holte sich die HSG Augustdorf / Hövelhof mit 33:31 (11:13) die Punkte beim TSV Hahlen.

Eine eher durchwachsene erste Halbzeit hatte Co-Trainer Udo Schildmann gesehen. Dabei hatten die Sandhasen einen 0:2-Rückstand zwischenzeitlich in eine 5:3-, kurz darauf 9:7-Führung gedreht. Einige dann auftretende Fehler nutzte Hahlen um beim 9:9 wieder auszugleichen und sich bis zur Pause einen Zwei-Tore-Vorsprung zu erarbeiten.

Mit dem zweiten Durchgang war Schildmann dann hoch zufrieden: „Wenn man in 32 Angriffen nur neun Fehler macht, spricht das für sich.“ Nach dem gelungenen Ausgleich erspielten sich die Augustdorfer erneut einen knappen Vorsprung, doch Hahlen hielt bis zum 21:21 dagegen. Vorentscheidend für Schildmann die sehr gute Phase zwischen der 45. und 50. Minute, als seine Truppe auf 27:23 davonzog. Zwar gelang es Hahlen immer wieder den Abstand zu verkürzen, doch: „Jedesmal, wenn sie wieder fast dran waren, konnten wir zulegen“ (Schildmann).

Der Erfolg dieser geschlossenen Mannschaftsleistung sei sogar noch höher anzusehen, wenn man bedenkt, dass neben dem schon zuvor verletzten Phillip Uecker auch Florian Hengsbach kurzfristig mit grippalem Infekt nicht zur Verfügung stand.