Halbzeit in der Handball-Oberliga. Für die HSG Augustdorf / Hövelhof fällt die Zwischenbilanz nach dem 28:28 beim TV Verl nicht schlecht aus. „Zwei Punkte mehr wären nicht verkehrt. Doch der Weg ist richtig. Der Wille und das Potenzial in der Mannschaft sind erkennbar“, zeigt sich Trainer Laszlo Benyei mit Rang sieben und 13:15 Punkten zufrieden.

Einziges echtes Streichergebnis sei die 23:27-Heimniederlage zum Saisonauftakt gegen Oberlübbe gewesen. Zwei Punkte, die sich die Musketiere am kommenden Samstag zurückholen möchten. Und auswärts läuft es bislang sogar noch etwas besser (7:7 Punkte) als daheim (6:8). Kein Wunder also, dass am vergangenen Samstag viele Schlachtenbummler den Weg nach Verl mit antraten. Außerdem hat der benachbarte TV ja eine lippische Identität. Neben den Ex-Augustdorfern Thorsten Hopp, Norman Kern, Fabian Diekmann und Torben Gottsleben trugen Bernhard Mager, Henrik Vothknecht und der am Freitag am Kreuzband operierte Philipp Messling zuvor das Trikot von Handball Lemgo. Mit Henning Gote, der vor einem Jahr in der Jugend von HL reifte, ehe er nach Altenhagen wechselte, tätigten die Verler einen weiteren interessanten Transfer.

Die HSG Augustdorf / Hövelhof hat sich dagegen von einem Spieler getrennt. Sören Kneidl schließt sich in der Rückrunde Bezirksligist HSG Detmold/Hiddesen an. „Wir werden ihn nicht aus den Augen verlieren“, verspricht Trainer Benyei, der den ehemaligen Jugendtorhüter der TG Lage als „sehr netten und engagierten Keeper“ schätzen gelernt hat. An den etablierten Krüger und Bauerkamp kam die Nummer drei aber noch nicht vorbei. „Für einen jungen Torwart ist jedoch Spielpraxis sehr wichtig. Deshalb haben wir Sörens Wunsch auf Freigabe für Detmold/Hiddesen auch entsprochen“, so Benyei.