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Team HandbALL | Neue Westfälische (Rouven Theiß) | 08.09.08
Gründlich daneben ging der Saisonauftakt in der Handball-Oberliga für die HSG Augustdorf / Hövelhof. In der heimischen Witex-Halle versagte der Regionalliga-Absteiger in Halbzeit eins gänzlich, so dass Gegner Eintracht Oberlübbe zur Pause mit 16:7 führte. Die Messe war damit im Grunde schon gelesen. Am Ende mussten sich die Sandhasen mit 23:27 geschlagen geben. "Die erste Hälfte war wirklich katastrophal, da gibt es nichts zu beschönigen", redete HSG-Teammanager Udo Schildmann Tacheles. Besonders sauer stieß Schildmann die unterirdische Chancenverwertung seiner Schützlinge auf: "Wir haben alleine in den ersten 30 Minuten acht, neun freie Wurfgelegenheiten ausgelassen. So etwas rächt sich natürlich fast immer."
Und dies tat es auch diesmal. Augustdorf / Hövelhof kämpfte zwar nach Kräften und schaffte gar in der 51. Minute den Anschluss zum 19:21. "Doch dann machen wir wieder zwei vermeidbare Fehler, die konsequent bestraft werden", fasste Schildmann die Phase bis zum 19:23 (53.) treffend zusammen. Die Heimniederlage war besiegelt, wobei den Mannen aus der Senne vor allem die mangelhafte Bewachung eines Mannes vorzuwerfen ist.
Denn Gäste-Akteur Markus Hochhaus konnte nach Herzenslust schalten und walten. Der ehemalige Nationalspieler markierte trotz Manndeckung 16 Treffer. Deutlich bescheidener verlief dagegen das Debüt von HSG-Neuzugang Balazs Imre. "Ihm fehlt nach nur einer Woche noch die Bindung zu den Mitspielern", nahm Schildmann den Neuen jedoch bewusst aus der Schusslinie.