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Team HandbALL | LZ vom 17.10.05 (Sebastian Lucas) | 17.10.05
Lautstark bejubelten die Anhänger der HSG Augustdorf/H. den siebten Treffer von Sebastian Sauerland. In der 48. Minute markierte die Nummer drei des Handball-Zweitligisten das 22:20 für seine Mannschaft, nachdem die Lipper bereits 18:20 (42.) gegen SV Post Schwerin zurücklagen. Die Partie schien sich zugunsten der Gastgeber zu entscheiden - doch am Ende musste er sich mit einem 25:25 (15:15) begnügen.

Grund genug für den Trainer der Postler, Norbert Henke, nach der Partie tief durchzuatmen. Denn nicht nur bei der Pokalniederlage bei der HSG Augustdorf/H. (23:28), sondern auch bei den Auswärtsschlappen in Emsdetten (22:27) und Fredenbeck (23:30) wurde nur aufgrund einer schwachen Schlussphase verloren. "Die Mannschaft hat spielerisch und kämpferisch überzeugt. Wenn wir Sauerland in den Griff bekommen hätten, wäre ein Sieg drin gewesen", bilanzierte Henke.

Kurz sprachlos war HSG-Trainer Diethard von Boenigk auf der Pressekonferenz, nachdem er für seinen ersten Satz ("Auch ich bin zufrieden.") einzelne Buh-Rufe erhielt. "Das macht mich richtig stinkig. Meine Truppe hat einen ordentlichen Saisonstart hingelegt. Und es ist bemerkenswert, wie sehr sich beispielsweise ein Christian Grunow, der die ganze letzte Nacht Schüttelfrost hatte, in den Dienst der Mannschaft gestellt hat. Andere spielen trotz Achillessehnen-Problemen", so der Coach nach kurzer Pause. Der anerkennende Beifall nach diesen Worten machte deutlich, dass die meisten Anhänger zufrieden nach Hause gingen.

Das konnten sie auch: Denn in einem sehenswerten Zweitliga-Spiel ging es bis nach der Schluss-Sirene spannend zu. 100 Sekunden vor dem Ende scheiterte Augustdorfs Rene Vasek beim Stande von 25:25 mit einem Strafwurf am Pfosten. Auf der Gegenseite parierte ausgerechnet HSG-Keeper Ronny Krüger, der ansonsten einen rabenschwarzen Tag erwischte, gegen Alexander Rauch und sorgte dafür, dass die Lipper die Halle doch noch als Sieger hätten verlassen können. Doch im letzten Angriff konnte sich keine gute Wurfmöglichkeit mehr erspielt werden. Wladimir Stukalin war es schließlich, der mit einem direkten Freiwurf nach Ablauf der Spielzeit an der Post-Mauer scheiterte. "Wir haben zu Beginn der zweiten Hälfte unkonzentriert agiert, uns dann aber gefangen. Doch ein Zwei-Tore-Vorsprung wurde nicht verteidigt", dachte HSG-Keeper Selke an die 48. Minute zurück.


Er ist wieder zurück: Christian Grunow stellte sich trotz gesundheitlicher Probleme voll in den Dienst in der Mannschaft. Hier holt er gegen Tomas Riha (Nummer 14) einen Siebenmeter raus.
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