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Team HandbALL | LZ vom 19.03.05 (Oliver König) | 19.03.05
Die Laune war schon vor dem Anpfiff bestens. Die A-Mädchen dankten ihrem Trainer Torsten Hopp für die geleistete Arbeit mit einem Ständchen. Die Stimmung stieg noch weiter, als 90 Minuten später Handball-Zweitligist HSG Augustdorf/H. den SV Anhalt Bernburg mit 26:23 (15:12) bezwungen hatte.

Zusammen mit Daniel Blome betreut Hopp künftig die männliche A-Jugend, zeigte aber gestern Abend auch, dass auf ihn Verlass ist. Für den erkrankten René Selke eingesetzt meisterte "der dritte Mann" unter anderem einen Siebenmeter des sonst so treffsicheren Lux. Am Ende war nicht nur der HSG-Schlussmann heilfroh, dass die beiden Punkte am Inselweg geblieben waren. Denn beinahe wären die Hausherren (wieder einmal) an der schwachen Chancenverwertung gescheitert. Zunächst verspielten sie innerhalb von sechs Minuten eine Vier-Tore-Führung (18:14, 18:19), dann scheiterten Jens Freier und Christaki Kolios beim 22:21 freistehend und zu allem Überfluss brachte Kolios einen weiteren Tempogegenstoß beim 24:22 nicht im Tor unter. "Wir verballern zu viel. Außerdem erlauben wir uns im Mitteldrittel zwei, drei technische Fehler", ärgerte sich Trainer Diethard von Boenigk. Aber, und das stimmte alle Beteiligten positiv, die Musketiere bissen sich durch und warfen ihr Kämpferherz in die Waagschale. Sie steckten den von Filippow verwandelten Siebenmeter weg und behielten in Person von Christaki Kolios die Nerven, als er eine weitere "Marke" zum 25:23 verwandelte. Von Boenigk zeigte sich erleichtert: "Heute haben die bessere Physis und das nötige Quäntchen Glück den Ausschlag gegeben." Enttäuscht waren dementsprechend die Gäste, die zum Ende hin die ein oder andere Schiedsrichter-Entscheidung lautstark anzweifelten.

Dabei hatten die Augustdorfer das große Zittern eigentlich gar nicht nötig. Von 25 Angriffen in den ersten 30 Minuten nutzten sie 15 zu Toren. "Das ist für unsere Verhältnisse eine sehr gute Quote", unterstrich von Boenigk. Da die Deckung in dieser Phase aber Kreisläufer Uwe Mäuer zu viel Platz ließ, kam Anhalt Bernburg immer wieder zu einfachen Treffern und blieb dran. "Eigentlich hätten wir schon höher führen müssen. Jetzt kommt es auf die ersten zehn Minuten an, da müssen wir den nötigen Biss zeigen", meinte HSG-Tortwart René Selke in der Pause. Da konnte der Youngster noch nicht ahnen, dass seine Jungs das Ruder in den letzten zehn Minuten herumreißen mussten.


Die Entscheidung: Eine Minute und zwei Sekunden vor Schluss holt Benedikt Schindelhauer den Siebenmeter heraus, den Christaki Kolios anschließend zum 25:23 für die HSG Augustdorf/Hövelhof verwandelt.
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