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Team HandbALL | LZ vom 09.03.05 (Oliver König) | 09.03.05
Noch tröpfelte es gestern leicht durchs Hallendach der Witex-Halle. Nicht davon betroffen ist das Spielfeld, und auch die Reparaturen dürften so weit abgeschlossen sein, dass einem reibungslosen Ablauf der Handball-Zweitliga-Partie zwischen der HSG Augustdorf/H. und dem Stralsunder HV heute, Mittwoch, 20 Uhr, nichts im Wege steht.

"Das wäre genial, wenn wir es schaffen würden. Aber bringen wir eine ordentliche Leistung und verlieren, wäre das auch akzeptabel", steht für HSG-Trainer Diethard von Boengik die Statistik (heute wäre bereits der vierte Heimsieg in Folge möglich) nicht allein im Mittelpunkt. Von der vor wenigen Wochen noch gefährlich näher gerückten Abstiegszone haben sich die Musketiere durch die 6:0 Punkte in Folge mittlerweile weit entfernt und freuen sich auf das Duell mit einem der ganz heißen Titelaspiranten. "Wir müssen aufpassen, dass wir uns nicht wie im Hinspiel so viele Gegenstöße fangen. Zack, zack, zack - da ging die Post ab. Vor allem über die fixen Außen", erinnert sich von Boenigk an das Hinrundenspiel in der Vogelsanghalle.

Inzwischen haben sich die Voraussetzungen ein wenig verändert. Augustdorf/Hövelhof baut auf seinen Lauf und auf seine Heimstärke. Hinzu kommt, dass die HSG auf eine eingespielte Truppe setzt. Nur Maik Lissel muss heute Abend passen, befindet sich aber im Aufbautraining und hofft, in zwei Wochen wieder einsteigen zu können. Auch Torwart René Selke dürfte gegen den Erstliga-Absteiger dabei sein.

Zwar verstauchte sich der Nachwuchs-Schlussmann ausgerechnet beim letzten Wurf im Spiel gegen den OHV Aurich am vergangenen Freitag das Handgelenk und musste den Arzt aufsuchen. Doch sein Coach geht fest davon aus, dass er heute im Kasten steht.

Ganz andere Sorgen plagen den Gast aus Mecklenburg-Vorpommern. Nach fast 19 Jahren trennte sich der Klub in der vergangenen Woche von seinem Trainer Norbert Henke, weil er sich, so die offizielle Begründung, "das Knie verdreht habe und dringend operiert werden muss". Henke führte den SHV von der DDR-Bezirksliga bis in die 1. Bundesliga und wurde inzwischen von Walter Bollmann ersetzt. Dessen Einstand im Heimspiel gegen den abstiegsbedrohten TV Emsdetten misslang beim 28:28 völlig. "Wir sind der Meinung, dass auf dem Feld zu wenig kommuniziert wird. Hier spielt jeder nur für sich", analysierte Co-Trainer Klaus Küster in der Ostsee-Zeitung nach einer erschreckend schwachen Leistung.


Genaue Spielbeobachtung: Co-Trainer Udo Schildmann, Jens Freier, Michael Feldmann und Benedikt Schindelhauer (von links) wollen mit ihren Ergebnissen dazu beitragen, dass die HSG Augustdorf/H. heute auch Stralsund "ein Schnippchen schlägt".
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