Die Situation in der 3. Liga macht es möglich: Im Lager des Handball-Oberligisten HSG Augustdorf / Hövelhof können sie sich mittlerweile relativ entspannt zurücklehnen. Mit 18:24 Punkten weisen die Sandhasen nach 21 von 26 Spieltagen drei Zähler Vorsprung auf den Drittletzten VfL Mennighüffen auf.

Eben dieser drittletzte Platz war noch vor wenigen Wochen ein heißes Thema in der Senne. Denn wenn zwei westfälische Teams aus der 3. Liga absteigen, müssten drei Oberligisten den bitteren Gang in die Verbandsliga antreten. Der TuS Volmetal steht in Liga drei auf einem Abstiegsplatz. Und auch die Ahlener SG war vor einigen Wochen noch akut gefährdet. Mittlerweile hat sich die ASG um den ehemaligen Augustdorfer Dimitry Stukalin aber stabilisiert. Zehn Punkte im Kalenderjahr 2017 vertrieben die gröbsten Sorgen. "Das ist natürlich gut für uns. Aber trotz der Tatsache, dass wir auf den Tabellenvorletzten OSC Dortmund einen großen Vorsprung von sieben Zählern haben, können wir mit dem bisherigen Verlauf der Serie nicht zufrieden sein", hält HSG-Teammanager Udo Schildmann fest.

Zur Erinnerung: Das ausgegebene Ziel ist eine Platzierung zwischen den Rängen fünf und acht. "Die Liga ist sehr ausgeglichen und die Abstände sind nicht riesengroß. Unsere Leistungen sind aber einfach noch nicht konstant genug und wir können es besser", kritisiert der Teammanager und fügt an: "Festhalten können wir, dass sich die Mannschaft in den vergangenen Wochen stabilisiert hat. Bis zum Saisonende erhoffen wir uns jetzt noch einige Punkte. Und da sind vor allem die Heimspiele entscheidend."

Ab dem kommenden Sommer soll es dann ein Stückchen weiter nach oben gehen. "Von unserem neuen Trainer Micky Reiners erhoffen wir uns einen Schub. Und ich denke, dass die Spieler von ihm deutlich profitieren", berichtet Udo Schildmann, der als Teammanager und Co-Trainer weitermacht. Am Kader wird sich dagegen noch etwas tun.

"Drei bis vier neue Spieler sollen kommen", verrät Schildmann. Bislang steht nur fest, dass Linkshänder Sergej Braun (TV Verl) den zum TuS Spenge abwandernden René Wolff auf der rechten Außenbahn ersetzt. Immerhin bleibt ansonsten aber der bisherige Kader zusammen.