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Die HSG Augustdorf / Hövelhof befindet sich in der Handball-Oberliga auf dem Vormarsch. Vier Mal hintereinander konnten die Sandhasen nun einen Sieg einfahren. Dabei wurden sogar die "Angstgegner" Nordhemmern und Loxten auswärts bezwungen.

"Wir sind auf einem guten Weg und langsam in den Tabellen-Regionen, in denen wir am Saisonende auch landen wollen. Die Mannschaft hat sich in die Saison gekämpft und gebissen, die Entwicklung passt. Trotzdem gibt es aber einige Baustellen und wir haben noch Optimierungs-Potenzial", meint HSG-Teammanager Udo Schildmann.

Auffällig ist: Die Defensiv-Abteilung gehört mit 297 Gegentoren nach wie vor - und fast schon traditionell - zu den besten der Liga. Den Verantwortlichen ist es allerdings gelungen, den Angriff, der in der Vorsaison mit durchschnittlich nur 24 Treffern pro Partie der schwächste der Oberliga war, in die Spur zu bekommen. 298 Torerfolge in elf Spielen machen das deutlich.

Einer, der einen großen Anteil am Aufschwung hat, ist Defensiv-Organisator Florian Hengsbach. Der gebürtige Paderborner, der in Schloß Neuhaus aufgewachsen ist und dort auch seine ersten handballerischen Schritte gemacht hat, ist bereits seit Januar 2008 bei der HSG Augustdorf / Hövelhof aktiv und damit nach Ronny Krüger und Eigengewächs Leonhard Janzen der dienstälteste Akteur im Kader. "Flo ist eine feste Größe und ein wichtiger Mann", sagt Udo Schildmann, "im Mittelbock hat er ja schon länger gedeckt, nach dem Abgang von Balazs Imre ist er jetzt unser alleiniger Abwehrchef. Er ist sehr ehrgeizig und akribisch, hängt sich immer rein und ist mit vollem Einsatz bei der Sache und zudem stets auf der Suche nach Verbesserungspotenzial."

Hengsbach hat an der Uni Paderborn zunächst seinen Bachelor und anschließend den Master im Wirtschafts-Ingenieurwesen gemacht und ist seit rund eineinhalb Jahren mit seiner Promotion beschäftigt. Angesichts der perfekten Verbindung von leistungsorientiertem Handball und der Möglichkeit des ortsnahen Studierens kam er seinerzeit in die Senne. "Das Paket hat einfach immer gepasst und das ist auch heute noch so. Die vergangenen Jahre waren sportlich zwar geprägt vom Abstiegskampf, jetzt ist aber ein deutlicher Aufwärtstrend erkennbar und es bewegt sich auch durch leistungsstarke Neuzugänge wie Felix Bahrenberg und Patrik Pristas so einiges", erklärt der 29-Jährige.

Trotzdem gebe es Luft nach oben. "Die Mannschaft passt zusammen, der Stamm sowie die Neuen haben sich zusammengefunden und wir verstehen uns alle auch außerhalb des Spielfeldes sehr gut. Die Richtung stimmt, wir müssen diesen Trend aber immer wieder bestätigen und weiter hart arbeiten", sagt Florian Hengsbach, der sich eine etwas ruhigere Rückrunde wünscht als zuletzt. "Wir wollen nicht wieder in den Abstiegskampf rutschen und stattdessen irgendwo im sicheren Mittelfeld landen. Gelingt uns das, können wir zufrieden sein", so der Kreisläufer.
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