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Das dürfte die Fans freuen: Der Senne-Express der HSG Augustdorf / Hövelhof hat seine Start-Schwierigkeiten endgültig hinter sich gelassen und kommt in der Handball-Oberliga langsam aber sicher ins Rollen. Nach dem wichtigen Auswärtssieg in Nordhemmern legte die HSG gegen Hagen II nach und setzte sich mit 8:10 Punkten weiter im Mittelfeld fest. "Wir kommen allmählich in die Bereiche in der Tabelle, in die wir wollen", berichtet Teammanager Udo Schildmann und fährt fort: "In den vergangenen Wochen war bei uns eine stetige Steigerung zu erkennen. Wir haben aber noch Baustellen, können beispielsweise unser Laufspiel verbessern und müssen schneller auf taktische Umstellungen des Gegners reagieren."

Trotzdem war im Duell mit Hagen in den Augustdorfer und Hövelhofer Reihen ein deutlicher Lerneffekt erkennbar. Nachdem der sich Gegner in der zweiten Hälfte nämlich herangekämpft hatte und in Führung gegangen war, agierten die Sandhasen nicht planlos, sondern clever und mit Köpfchen und durften sich so über einen wichtigen Sieg freuen. In ganz starker Verfassung präsentierte sich dabei Torwart Robin Wetzel, der zahlreiche Würfe des Gegners entschärfte und insgesamt auf 17 Paraden kam. "Robin ist sehr ehrgeizig und möchte sich immer weiterentwickeln. Er besitzt gute Reflexe, verfügt über großes Potenzial, hat aber auch noch Luft nach oben. Abseits des Spielfeldes ist er ein ganz ruhiger und netter Zeitgenosse", charakterisiert Teammanager Udo Schildmann den Keeper, der seit Mitte 2014 Teil des Teams ist. Damals wechselte der heute 22-Jährige vom OHV Aurich, wo er den Bundesfreiwilligen-Dienst absolviert hatte und zu Einsätzen in der 3. Liga gekommen war, zurück in heimatliche Gefilde und hat es seitdem nicht weit zum Training. Wetzel, dessen Vater Uwe früher bereits das Tor des HC Horn/Bad Meinberg in der Verbandsliga gehütet hatte, stammt nämlich aus Horn, lebt dort nun wieder und hat einst in der Jugend auch für Handball Lemgo gespielt. Angenehmer Nebeneffekt für den Torhüter, der sich zwischen den Pfosten zum gleichberechtigten Partner von Routinier Ronny Krüger aufgeschwungen hat und 2016/2017 bis dato auf viel Spielzeit kommt: Er kann stets mit Coach Laszlo Benyei zu den Trainings-Abenden in die Senne fahren. Ansonsten studiert Wetzel in Bielefeld Mathe und Sport auf Lehramt und sieht das Ende der Fahnenstange bei seinem Team noch nicht erreicht: "Die Mannschaft hat großes Potenzial und wir sind noch nicht an unserer Leistungsgrenze angekommen. Der Start in die Saison hätte definitiv besser sein können, es ist aber zu erkennen, dass wir uns zuletzt gesteigert haben und es voran geht. Mit dieser Truppe kann man definitiv weiter oben mitspielen." Neben Vater Uwe ("Er schaut sich viele Spiele an und anschließend tauschen wir uns immer über meine Leistung aus") und Coach Benyei ("Bei den Fahrten von Horn nach Augustdorf und zurück gibt er mir immer wichtige Tipps") schätzt Wetzel vor allen Dingen die Ratschläge des Keeper-Kollegen Krüger. "Mit Ronny zusammenzuspielen, ist super. Wir verstehen uns sehr gut, ergänzen uns auf dem Spielfeld perfekt und das, was er mir rät, bringt mich weiter", berichtet Wetzel. Das Zusammenspiel mit dem fast doppelt so alten Krüger soll nach dem Willen Wetzels übrigens so weitergehen. Obwohl sein Vertrag am Ende der Saison ausläuft, möchte er gerne bleiben: "Ich fühle mich in Augustdorf sehr wohl und für einen Wechsel gibt es derzeit keinen Grund."
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