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Das hatten sich die Verantwortlichen der HSG Augustdorf / Hövelhof anders vorgestellt. Eigentlich sollte es in dieser Spielzeit nach der einen oder anderen Zitter-Saison in der Vergangenheit tabellarisch gesehen ein Stückchen weiter nach oben gehen - und das mit verstärktem Kader. Die Realität sieht aber (noch) anders aus: 4:10 Punkte und Rang elf bedeuten direkten Kontakt zu den Abstiegsplätzen.

"Mit dem Saisonstart sind wir definitiv nicht zufrieden und die jetzige Platzierung entspricht nicht unseren Ansprüchen", gibt Teammanager Udo Schildmann zu und meint: "In Gladbeck und zu Hause gegen Mennighüffen und Dortmund wäre mehr drin gewesen. Drei, vier Punkte fehlen uns deshalb."

Dass es derzeit nicht rund läuft, liegt vor allem an zwei Faktoren: Das Team braucht, da für entscheidende Positionen neues Personal geholt wurde, noch Zeit. Zudem ist vor allem offensiv die Fehlerquote zu hoch. Das sieht auch Matthias Struck als einer der unumstrittenen Leistungsträger so: "Wir haben gute neue Leute dazubekommen und das Potenzial in der Truppe ist da. Wir müssen uns aber erst noch finden, Abläufe verinnerlichen und am richtigen Timing in Abwehr und Angriff arbeiten."

Nach elf Jahren in der Fremde ist Struck im Frühjahr 2015 zur HSG Augustdorf / Hövelhof zurückgekehrt, wo er bereits zu Zweitliga-Zeiten eine prägende Figur gewesen war. 214 Treffer in 63 Spielen zwischen 2002 und 2004 unterstreichen das eindrucksvoll. "Matthias ist einer unserer wichtigsten Akteure. Von seiner Art her ist er eher ein ruhiger Typ, handballerisch aber jemand, von dem sich die anderen vieles abschauen und zu dem die jüngeren Spieler aufschauen können. Ihn im vergangenen Jahr zurückzuholen, war ein entscheidender Schachzug", betont Udo Schildmann, sagt aber auch, "dass die Nebenleute für ihn als sicheren Torewerfer noch mehr arbeiten müssen, damit er in gute Situationen gebracht wird. Davon profitiert dann nämlich die gesamte Mannschaft."

"Strucki", der seit rund vier Jahren mit seiner Frau und den Kindern in Bad Salzuflen wohnt, stammt übrigens gebürtig aus Paderborn und ist in Kohlstädt aufgewachsen. Vor seiner Rückkehr nach Augustdorf war der Personal- und Fitnesscoach, der unter anderem für den TBV Lemgo als Athletik-Trainer im Nachwuchsbereich arbeitet, in Sachen Handball in der ersten und zweiten Bundesliga nahezu in der gesamten Republik unterwegs und beispielsweise für Göppingen, Rostock und Nordhorn aktiv. Und wie sehen die Ziele des 34-Jährigen mit der HSG Augstdorf / Hövelhof aus ? "Wir wollen aus dem Abstiegskampf ins sichere Mittelfeld vorrücken. Daran hat sich nichts geändert", so Struck.
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