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Das nennt man wohl einen Auftakt nach Maß: Sowohl die HSG Augustdorf / Hövelhof in der Oberliga als auch Verbandsliga-Aufsteiger HSG Altenbeken/Buke punkteten am ersten Spieltag.

Oberliga
Erfolgreicher war die HSG Augustdorf / Hövelhof, die sich mit 28:25 gegen Hamm II durchsetzte und damit ihre scheinbare Scheu vor Auftakt-Partien - zuvor waren gleich drei Spiele in Serie verloren gegangen - ablegte. Offenbar wurde bereits das, was sich Coach Laszlo Benyei und Teammanager Udo Schildmann erhofft hatten: Die Neuzugänge schlugen voll ein. Felix Bahrenberg traf acht Mal, Patrik Pristas markierte vier Treffer und zwei davon waren in der Schlussphase ganz entscheidend. Das Duo bildete damit auch den dringend benötigten Gegenpart im Rückraum zu Routinier Matthias Struck. "Felix und Patrik haben ihre Sache gut gemacht", befand auch Udo Schildmann und fuhr fort: "Wir haben gewonnen und sind damit absolut zufrieden."

Verbandsliga
Zufriedenheit herrschte auch im Lager HSG Altenbeken/Buke. Der Verbandsliga-Neuling holte beim 29:29 im Duell mit Rödinghausen zwar "nur" einen Zähler, den aber in herausragender, kämpferischer Manier. "Ganz entscheidend war für uns, dass wir wechseln konnten. So hatten Leute wie Michael Schadomsky und Yannic Hennemann die Power, um in der Schlussphase noch mal alles reinzuhauen. Wäre das nicht möglich gewesen, hätten wir keinen Punkt eingefahren", bilanzierte Trainer Detlef Rauchschwalbe. Der hatte nämlich aufmerksam registriert, dass in der Verbandsliga ein anderer Wind weht: "Natürlich ist Rödinghausen eine Spitzen-Mannschaft und es kommen sicherlich noch Gegner, die nicht ganz auf diesem Niveau spielen. Was die Dynamik und Athletik anbetrifft, sind wir extrem gefordert worden und jeder Fehler wird einfach gnadenlos bestraft. Eine solche Intensität gab es vergangene Serie definitiv in keinem Spiel."

Um so bemerkenswerter ist vor diesem Hintergrund, dass die HSG dem Kontrahenten einen wichtigen Punkt abtrotzte - und das neben der mannschaftlichen Geschlossenheit auch aufgrund der individuellen Klasse einzelner Akteure. So traf beispielsweise ein Yannic Hennemann in seinem ersten Verbandsliga-Auftritt gleich zehn Mal ins Schwarze. "Und auch Michael Schadomsky hat sich trotz seiner Ellbogen-Probleme durchgekämpft und ganz wichtige Tore geworfen", so Rauchschwalbe.
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