Zwischen 2008 und 2012 prägte er die erfolgreichste Zeit der Handballspielgemeinschaft Augustdorf / Hövelhof - zumindest was die Jahre in der Oberliga anbetrifft und nicht bezogen auf die Jahre in der zweiten Bundesliga. Die Rede ist von Trainer Laszlo Benyei, der Anfang dieses Jahres als Nachfolger von Heiko Schumann auf den Trainerstuhl der Sandhasen zurückkehrte. Am 28. August hat der Ungar seinen 59. Geburtstag gefeiert.

Herr Benyei, nach turbulenten Jahren soll es bei der HSG Augustdorf / Hövelhof nun wieder vorwärts gehen. Was haben Sie sich für die Saison 2016/2017 vorgenommen?
Laszlo Benyei: Ich habe wie immer viel vor und hoffe, dass wir mehr erreichen können als in den letzten Jahren. Traditionell setze ich auf Disziplin und eine sichere Abwehr. Zudem geht es darum, die Laufbereitschaft auf allen Positionen zu erhöhen, damit es uns gelingt, einfache Tore zu erzielen. Wir wollen auf eine Marke um die 30 Tore pro Spiel kommen.

Wie sehen die Pläne aus, um diese angestrebte Marke von 30 Toren pro Begegnung zu erreichen?
Benyei: Entscheidend ist bei den schnellen Angriffen die Ballsicherheit. Klappt es mit den Tempogegenstößen nicht, ist wichtig, Spielzüge anzusagen - und die dann auch gnadenlos durchzuziehen.

Gibt es für die nun beginnende Meisterschaft auch eine konkrete Zielsetzung bezüglich einer Platzierung?
Benyei: Wir wollen gut in die Serie starten und sehen dann, was möglich ist. Ein solider Mittelfeldplatz soll es aber schon sein. Ich bin optimistisch, dass wir das mit diesem Kader erreichen können. Er könnte zwar noch ein bisschen breiter sein, vor allen Dingen auf der rechten Angriffsseite, aber man kann nicht alles haben. Auf jeden Fall erwarte ich, dass wir spielerisch einen Schritt nach vorne machen, die Abläufe passen und wir die Fehler reduzieren. Außerdem möchte ich hier Kontinuität und Ruhe reinbringen.