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Auf Udo Schildmann ist Verlass – und das wissen sie in Augustdorf und Hövelhof zu schätzen. Der „ewige Udo“ hält bereits seit 43 Jahren in verschiedenen Funktionen die Knochen für die TuSG Augustdorf und die HSG Augustdorf / Hövelhof hin und erlebte so auch die Fusion zwischen Augustdorf und Hövelhof im Jahre 1994 hautnah mit. 1968 entdeckte Schildmann seine Liebe für das runde Leder.

„Walter Schubert, der Direktor unserer Schule, hat mich damals animiert“, verrät der jetzt 52-jährige. Erst auf dem linken Flügel, dann im Rückraum avancierte Udo Schildmann zur tragenden Säule der TuSG Augustdorf. Nach der Fusion folgte dann der kometenhafte Durchmarsch innerhalb von acht Jahren bis in die 2. Bundesliga. Und Udo Schildmann war an allen Aufstiegen beteiligt. Zu Beginn der Saison 1998/1999 warf das HSG-Urgestein noch Tore in der Verbandsliga, löste sich im Laufe der Spielzeit allerdings vom aktiven Geschehen und schlüpfte in die Rolle des Co-Trainers. Seine größten Erfolge sollten ihm da aber noch bevorstehen. Durch den Einstieg von Friedhelm Brune als Geschäftsführer und Hauptsponsor, der das Ruder in der Bezirksliga übernommen hatte, avancierte die HSG nämlich zu einer professionellen Gemeinschaft mit festen Zielen. „Wir wollten in die Regionalliga und hatten in jeder Saison einen Kader zur Verfügung, der deutlich besser aufgestellt war, als der Rest der Liga. Vor allen Dingen aus Bad Salzuflen sind damals viele gute Spieler zu uns gekommen“, macht Schildmann den schnellen Aufschwung auch an einer durchdachten Personalpolitik fest.

2001/2002 folgte dann mit dem Aufstieg in Liga zwei sogar der ganz große Wurf. Legendär sind sicherlich die Handballfeste in der alten, kleinen Sporthalle am Inselweg, die nicht selten aus allen Nähten platzte. Pünktlich zur ersten Zweitliga-Serie war dann jedoch das neue Schmuckkästchen, die Witex-Halle, fertiggestellt.

Als 2007 die finanzielle Krise, verbunden mit dem Abstieg in die Regionalliga folgte, hielt Udo Schildmann dem Verein trotzdem die Treue. 2007/2008 fungierte er erstmals als Chefcoach, wurde während der Saison von Eckart Bracksiek abgelöst, um in den letzten Begegnungen doch wieder als Boss auf der Bank zu sitzen. Nach dem erneuten Abstieg rückte Schildmann endgültig wieder zurück ins zweite Glied – und übernahm darüber hinaus den Teammanager-Posten. „In Absprache mit der Geschäftsführung“, so Udo Schildmann, „bin ich beispielsweise für die Verpflichtung neuer Spieler zuständig.“ Nebenbei assistiert er Coach Laszlo Benyei. Stellt sich nur die Frage, ob sich irgendwann auch eine gewisse Handballmüdigkeit einstellt? „Ich möchte noch einige Jahre weitermachen“, lacht Schildmann, der seine guten Handball-Gene offenbar auch an die beiden Töchter Daniela (24, bis zur vergangenen Saison beim TSV Oerlinghausen in der Verbandsliga aktiv) und Laura (18), die vor wenigen Monaten zum Drittligisten TV Verl gewechselt ist, vererbt hat.
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