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Team HandbALL | LZ vom 31.01.11 (Jörg Hagemann) | 31.01.11
Einen Siebenmeterkrimi mit Happyend hat Oberligist HSG Augustdorf / Hövelhof beim 30:29 (15:14) in Gütersloh erlebt. Insgesamt drei „Marken“ entschieden in den letzten zwei Minuten über Wohl und Wehe. Augustdorfs Held hieß einmal mehr Ronny Krüger. Nach seiner Stammzellen-Spende Anfang der Woche stellte sich der 36-jährige HSG-Keeper in Gütersloh wieder zwischen die Pfosten und wurde in den Auge-in-Auge-Duellen zum entscheidenden Akteur. Nachdem Krüger beim 29:29 in der 58. Minute seinen zweiten Siebenmeter pariert hatte, zeigte sich auch Sandor Kemeny auf der Gegenseite abgezockt und verwandelte seine zweite Marke zum 30:29. 20 Sekunden vor dem Abpfiff richteten sich erneut alle Blicke auf Krüger. Der vertraute beim finalen Siebenmeterduell auf den Tipp seines Torhüter-Kollegen Bauerkamp und rettete somit einen glücklichen Sieg.
Trotz der Zitterpartie war Trainer Benyei zufrieden. „Unverdient war das Ergebnis deshalb nicht, weil wir fast immer geführt haben. Beim 24:20 sogar schon recht deutlich.“ Doch genau in dieser Phase bewiesen die Gäste wenig Cleverness. „Da waren wir zu hastig, wollten mit schneller Mitte zu viel“, benannte Benyei seinen einzigen Kritikpunkt.