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Rund ein Jahr lang hatte die HSG Augustdorf / Hövelhof die Witex-Halle zur Festung ausgebaut. Die letzte Niederlage datiert vom 5. Dezember 2009. Danach wurden sagenhafte 25:1 Heimpunkte in Folge eingefahren. Doch diese Serie nahm am Samstag gegen den TSV Hahlen ein bitteres Ende. Mit 24:35 (10:18) ging die HSG baden und schockte damit nicht nur die Verantwortlichen, sondern hauptsächlich die eigenen Anhänger.

„Ungefähr 450 Zuschauer waren da und die sind von Minute zu Minute ruhiger geworden“, sagte Teammanager Udo Schildmann, der bei Darbietung seines Ensembles fast sprachlos wirkte: „Unsere Verletzungssorgen will ich als Ausrede nicht gelten lassen“, meinte er. Man habe sich auf Hahlen gut vorbereitet. „Leider waren wir in der Abwehr überhaupt nicht präsent und vorne wurden ohne Konzept gespielt“, beklagte Schildmann auch eine „komplett fehlende Spieldisziplin“. Dass er somit entsprechend hart mit der Mannschaft ins Gericht ging, wird beim näheren Betrachten der einzelnen Spielstände verständlich. Bereits in der Anfangsphase stand die HSG so neben sich, dass sich der TSV auf 8:2 (11. Minute) und 14:8 (21.) absetzte und die Partie zur Halbzeitpause eigentlich gelaufen war. Von einem „kollektiven Blackout“ berichtete Schildmann rückblickend und wollte lediglich den Akteuren, die seit Wochen von Verletzungen geplagt werden, Lob aussprechen: „Es ist doch bezeichnend, dass seit Wochen angeschlagene Leute, die eigentlich nicht spielen können, mehr Leistungsbereitschaft und Willen zeigen, als diejenigen, die fit sind. Das kann nicht sein.“ Das Senne-Team bekam so eine 24:35 (10:18)-Packung verpasst, die den Sturz auf Platz drei und das momentane Ende aller Aufstiegsträume zur Folge hat.
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