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Die HSG Augustdorf / Hövelhof zieht in der Handball-Oberliga einsam ihre Kreise. Sieben Spiele und sieben Siege bedeuten Platz eins. Teammanager Udo Schildmann nennt im Interview mit NW-Mitarbeiter Rouven Theiß Gründe, warum die HSG sich so stark präsentiert.

Herr Schildmann, 14:0 Punkte und bislang nur souverän gewonnene Spiele. Wird Ihnen diese Serie nicht langsam unheimlich?

Udo Schildmann: Mit einem so glänzenden Saisonstart hatten wir in der Tat nicht gerechnet. Die große Lücke, die der Weggang von Jonas Bagel hinterlassen hat, ist von Stanislav Lutschizki schneller als gedacht geschlossen worden. Zudem haben wir durch Lars Görder und Benjamin Kaltenborn erheblich an Qualität gewonnen. Klar ist, dass wir nun zusammen mit Gladbeck als Topfavorit gehandelt werden. Wir dürfen uns jetzt aber nicht ausruhen, sondern müssen konzentriert weiterarbeiten.

Gibt es weitere Gründe für die momentane Dominanz?

Schildmann: Wir verfügen mit Ronny Krüger und Christoph Bauerkamp über ein ganz starkes Torwartgespann. Beide haben bislang absolut überzeugt. In Verbindung mit der Abwehr ist das schon ein Bollwerk, das uns immer wieder Tempogegenstöße ermöglicht, wobei wir im Bereich des schnellen Spiels nach vorne noch Entwicklungspotenzial besitzen. Zudem haben wir einen sehr ausgeglichen besetzten Kader. Jeder Spieler kann wichtige Tore erzielen.

Stichwort Mannschaft: Wer hat sich in den letzten Monaten am besten entwickelt und den größten Schritt nach vorne gemacht?

Schildmann: Am besten entwickelt hat sich Niklas Reinhold, der in der letzten Zeit zu einem guten Oberliga-Außenspieler geworden ist. Leider ist er aus Studiengründen nur noch sporadisch dabei. Auch Nils Hegemann hat einen großen Schritt nach vorne gemacht. Er wurde vom Rückraumspieler zum Kreisläufer umgeschult und dieser Prozess ist noch nicht abgeschlossen. Zudem wird Dennis Gote immer besser. Das Wechselspiel auf der rechten Angriffsseite mit Sandor Kemeny klappt zurzeit sehr gut. Außerdem ist Florian Hengsbach deutlich besonnener geworden.

Einen großen Anteil am Erfolg hat jedoch sicherlich auch Trainer Laszlo Benyei.

Schildmann: Ganz klar, er ist einer der Erfolgsgaranten. Wir sind mit ihm und seiner Arbeit sehr zufrieden, wollen mit ihm die Zukunft gestalten und über diese Saison hinaus zusammenarbeiten. Laszlo legt großen Wert auf körperliche Fitness, eine sattelfeste Abwehr und taktische Disziplin. Dass wir mit dieser Philosophie gut fahren, beweist unsere Entwicklung in den letzten eineinhalb Jahren.

Einmalig dürfte die Stimmung in der Witex-Halle sein. Womit hängt die Euphorie der HSG-Fans zusammen?

Schildmann: Von der Stimmung her liegen wir in der Oberliga weit vorne. Unsere Geschäftsführung tut alles für das Wohlergehen der Fans. Die Tatsache, dass wir Erfolg haben und attraktiven Handball spielen, ist aber der Hauptgrund für den hohen Zuschauerschnitt.
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