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Den Testspiel-Start hatte sich Oberligist HSG Augustdorf / Hövelhof sicherlich anders vorgestellt. Einer durchaus ansprechenden Partie bei Drittligist TSG Altenhagen-Heepen, die lediglich mit 17:21 (7:12) verloren wurde, folgte eine ärgerliche 27:29 (11:15)-Pleite gegen Ligakonkurrent Handball Lemgo II. Wenig Kritik wollte Teammanager Udo Schildmann bezogen auf das Altenhagen-Duell üben: „Für das erste Spiel war das schon in Ordnung. Die Mannschaft hat vorne einige Torchancen ausgelassen, dafür aber in der Deckung sehr gut gearbeitet.“

Das sollte sich im Aufeinandertreffen mit den Lemgoer Jungspunden ändern. Da bekamen die Zuschauer in der Witex-Halle laut Udo Schildmann zwar „einen Vorgeschmack auf das, was in den beiden Derbys in der Saison erwartet werden kann“, was allerdings nur teilweise an den Aktionen auf dem Spielfeld lag.

Erwartungsgemäß ging es knackig zur Sache, wurde sich hüben wie drüben nichts geschenkt. Und Lemgo deutete durch zahlreiche gute Aktionen von Neuzugang Nikolai Link (9 Treffer) auch an, dass in der bald startenden Serie die Rückkehr in Liga drei gelingen soll. Unrühmlich trat jedoch einmal mehr HL-Coach Niels Pfannenschmidt in Aktion, der wegen ständiger Diskussionen mit den beiden Unparteiischen zehn Minuten vor Schluss auf die Tribüne verbannt wurde.

Teammanager Schildmann wollte das nicht weiter kommentieren, erklärte aber vielsagend, „dass für einen Testauftritt ungewöhnlich viel Feuer drin war.“ Ob dies der Grund dafür war, dass das Senne-Team nach einem 11:15 zum Pausentee direkt zu Beginn des zweiten Durchgangs mit acht Toren in Rückstand geriet, ist unklar. Glasklar war dagegen, dass sich die HSG fortan aufraffte und, von einem stark parierenden Ronny Krüger im Tor angetrieben, in Minute 50 auf ein Tor herankam. „Leider haben wir in der Folgezeit nicht mehr ausgleichen können“, resümierte Schildmann.

HSG gegen Altenhagen: Krüger/Bauerkamp – Bracksiek (3), Hengsbach (3), Kemeny (3/1), Gote (2), Lutschizki (2), Görder (1), Hegemann (1), Hofmann (1), Kaltenborn (1), Imre.

HSG gegen Lemgo: Krüger/Bauerkamp – Kemeny (8/2), Bracksiek (4), Gote (4), Görder (3), Imre (2), Lutschizki (2), Hegemann (1), Hengsbach (1), Hofmann (1), Kaltenborn (1).
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