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Die Überraschung blieb aus. Im Finale des Handball-Bezirkspokals bekleckerte sich Oberligist HSG Augustdorf / Hövelhof im Gastspiel beim Landesligisten HSG Altenbeken/Buke zwar nicht mit Ruhm. Doch letztlich behielt der zwei Ligen höher angesiedelte Favorit mit 31:25 (16:12) die Oberhand.

"Wir sind schlecht in Tritt gekommen, haben das Spiel dann aber unter Kontrolle bekommen", resümierte Gäste-Teammanager Udo Schildmann, um anzumerken, "dass wir unseren eigenen Ansprüchen über die volle Distanz kaum gerecht geworden sind."

Altenbeken/Bukes Coach Franz-Josef Grebe war dagegen deutlich zufriedener mit der überzeugenden Darbietung seiner Truppe: "Vor allem unser Abwehr-Mittelblock hat sehr gute Arbeit geleistet und den Augustdorfer Rückraum nicht zur Entfaltung kommen lassen."

Bis zum 7:7 nach gut einer Viertelstunde gelang den Eggestädtern sogar das Kunststück, die Partie ausgeglichen zu gestalten. Dass die Sandhasen bis zum Pausentee auf 16:12 davonzogen, war weniger der Leistung aus dem gebundenen Spiel heraus, denn vielmehr einer Tempoverschärfung geschuldet.

Während bei Altenbeken/Buke langsam die Kräfte schwanden, zog das Senne-Ensemble an und verschaffte sich so den entscheidenden und bis zum Abpfiff gehaltenen Vorteil. "Mit etwas mehr Glück und zwei, drei Treffern in Folge hätten wir vielleicht in der 40. Minute nochmal rankommen können", trauerte Franz-Josef Grebe der vertanen Möglichkeit nach. Allerdings konstatierte Grebe, "dass der Gegner eine Oberliga-Spitzenmannschaft ist und absolut verdient gewonnen hat."

Und im Vergleich zur Vorsaison, als es aus Viaduktler-Sicht eine herbe 22:38-Endspielpleite gegeben hatte, war zur Freude der Hausherren eine klare Steigerung zu erkennen. Udo Schildmann machte dagegen seiner Unzufriedenheit Luft: "Es wurde nicht das umgesetzt, was gefordert war. Wir wollten Konzeptionen spielen und Altenbeken klar beherrschen. Um das zu schaffen, hätten unsere Aktionen zwingender sein müssen. Zudem haben einige diese Begegnung wohl auf die leichte Schulter genommen."

Dass mit Lasse Bracksiek und Führungsfigur Jonas Bagel zwei unumstrittene Leistungsträger aufgrund von Verletzungen nicht mit an Bord waren, wollte der Teammanager dabei nicht als Ausrede gelten lassen: "Sicherlich haben uns die Beiden gefehlt. Trotzdem muss man hier einfach dominanter auftreten."
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