Die dreiwöchige Winterpause hat der HSG Augustdorf / Hövelhof nicht geschadet. Am zwölften Oberliga-Spieltag siegten die Sandhasen deutlich mit 32:25 (21:13) bei Schlusslicht TuS Volmetal und machten so einen Satz auf Platz zwei hinter Primus HSE Hamm, der mit 18:6 Zählern einen Punkt mehr auf dem Konto hat.

Die schwierigste Phase gab es für die HSG dabei im Vorfeld der Begegnung zu überstehen. Aufgrund der angespannten Wetterlage machte sich der Mannschaftsbus bereits um 15.30 Uhr (Anpfiff: 19.30 Uhr) auf die 130 Kilometer lange Fahrt in Richtung Hagen. „Kritisch war eigentlich nur der Weg bis zur Autobahn. Dann ging’s“, stellte Teammanager Udo Schildmann zufrieden fest, dass der Bus die Sporthalle Hagen-Volmetal schon rund 90 Minuten vor Spielbeginn erreicht hatte. Augustdorf / Hövelhof konnte sich so konzentriert warmmachen und spielte die Hausherren bereits in Durchgang eins nach allen Regeln der Kunst an die Wand.

„Ronny Krüger hat ganz stark gehalten, dem Gegner fünf, sechs freie Wurfchancen weggenommen“, hatte es Schildmann vor allem die Leistung seines Schlussmanns angetan. Aber auch dessen Mitstreiter bekamen Lob vom Teammanager: „Die Abwehr stand gut, nach vorne wurde schnell gespielt und konsequent abgeschlossen.“ Verdienter Lohn: Die HSG nahm gegen einen restlos überforderten TuS, der völlig zurecht die Rote Laterne trägt, eine 21:13-Führung mit in die Kabine. „Nach der Pause hat dann logischerweise ein bisschen die Konzentration gefehlt“, zeigte Udo Schildmann Verständnis dafür, dass seine Farben das Ergebnis nur noch verwalteten. Volmetal verkürzte so zwar zum 18:23 (40. Spielminute), Gefahr drohte den Gästen aus der Senne bis zum finalen 32:25 trotzdem nicht mehr.

Neben Ronny Krüger durften sich die treffsicheren Sandor Kemeny und Julian Hofmann (zusammen 17 Tore) sowie der spielintelligente Jonas Bagel über eine ausgezeichnete Darbietung freuen.