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Team HandbALL | LZ vom 23.03.09 (Andre Gallisch) | 23.03.09
„Oh wie ist das schön“, skandierten 400 Fans stehend von der Tribüne der Witex-Halle. In einer kampfbetonten, aber immer wieder auch spielerische Feinheiten bietenden Partie der Handball-Oberliga schlug die HSG Augustdorf / Hövelhof die HSG Menden/Lendringsen verdient mit 34:30 (16:15).

„Die Mannschaft mit dem größeren Willen hat gewonnen“, meinte Trainer Laszlo Benyei nach dem Abpfiff. Er zollte beiden Teams großes Lob für ein „sehr gutes Spiel“, wie man es in dieser Kombination aus Schnelligkeit und Kampf über 60 Minuten in dieser Spielklasse selten sehe.

Gästetrainer Björn Wißuwa bemängelte zwar viele technische Fehler seines Teams, relativierte aber: „Viel Tempo – dann passieren Fehler.“ Er war sich mit Benyei einig, dass die Gastgeber als verdienter Sieger aus diesem Kraftakt hervorgegangen seien: „Augustdorf ist deutlich stärker als in der Hinrunde – Kompliment an den Kollegen.“ Das zeigt auch die jüngste Serie der Sandhasen, die aus den jüngsten fünf Spielen 9:1 Punkte holten.

Von Beginn an gelang es den Gastgebern, die von Laszlo Benyei als Schlüssel für die hohe Hinspielniederlage ausgemachte „schnelle Mitte“ von Menden/Lendringsen fast komplett zu unterbinden. Dieses Mittels nahezu beraubt, mussten die Gäste viel häufiger ins Positionsspiel. Und da waren ihnen die Augustdorfer vor allem mit dem überragend agierenden Jonas Bagel und dem torgefährlichen Sándor Kemény überlegen. Gleichzeitig hatten die Sandhasen mit Ronny Krüger und dem ebenso starken Christoph Bauerkamp ein klares Plus auf der Torhüterposition.
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